Flug am Morgen von Zürich nach Quito, Ankunft gegen Abend. Transfer zum Hotel und Übernachtung im Hotel.
Heute haben wir den ganzen Tag Zeit, um die koloniale Altstadt Quitos zu erkunden.
Die auf 2800 m gelegene Hauptstadt von Ecuador ist in den letzten Jahren wunderschön restauriert worden und
zählt seit 1978 zum Unesco-Weltkulturerbe. Zu den grössten Sehenswürdigkeiten zählen sicherlich
«Plaza de la Independencia», «Plaza Santo Domingo», «La Ronda»,
«la Compañia», «Basilica» und die «Iglesia San Francisco».
Wir schlendern durch die Stadt und lassen die vielen Eindrücke auf uns wirken.
Übernachtung im Hotel.
Es geht los! Heute werden wir den 4199 m hohen Pasochoa besteigen. Der Gipfel liegt südlich von Quito, ein
grosser Teil des Aufstiegs führt durch Wald. Die Vegetation ist abwechslungsreich, im Innern des Kraters
findet sich ein primärer Andenwald mit über 50 Baumarten und 100 verschiedenen Vogelspezies.
Die letzte Eruption hat mit einem Gemisch aus Lava und Asche einen äusserst fruchtbaren Boden erzeugt.
Die seltenen Brillenbären und scheuen Pumas sind die Bewohner dieses Waldes, es braucht viel Glück, sie zu sehen.
Heute sind wir etwa 5 Stunden zu Fuss unterwegs.
Übernachtung in einer Hacienda.
Wir fahren Richtung Süden in den Chimborazo-Nationalpark. Im Regenschatten des 6310 m hohen Chimborazo
liegt hier die einzige Wüste Ecuadors. Mit etwas Glück können wir hier die scheuen Vikunjas sehen. Unsere
Wanderung starten wir im Bosque Milenario, einem Papierbaumwald auf 4000 m ü. M. Der Bosque Milenario,
wörtlich gemeint jahrtausendealter Wald, ist besonders bei leicht nebligem Wetter unglaublich mystisch.
Wir wandern gemächlich bis in die charmante Chimborazo Mountain Lodge, ringsum weiden die friedlichen
Lamas. Hier ist Bergführerlegende Marco Cruz zuhause, der den Chimborazo 600-mal bezwungen hat. Das Panorama
hier auf 4000 m Höhe ist atemberaubend. Der Chimborazo, der höchste Vulkan Ecuadors, türmt sich von hier
nochmals 2300 m vor uns auf. Am Nachmittag relaxen wir in der Lodge und mit einem gemütlichen Abend am
Kaminfeuer lassen wir diesen spannenden Tag ausklingen.
Übernachtung in der Chimborazo Mountain Lodge.
Frühmorgens geht es los. Wir fahren 45 Minuten um den Chimborazo herum und werden im sehr abgelegenen
Gebiet zwischen Carihuairazo und Chimborazo ein Trekking unternehmen. Mit dem Bus kommen wir an abgelegenen
indigenen Dörfern vorbei, bis die Strasse für unseren Bus zu schwierig wird. Bei gutem Wetter haben wir den
ganzen Tag eine herrliche Aussicht auf den Koloss Chimborazo, den wir in seiner ganzen Mächtigkeit sehen.
Die Vegetation hier ist sehr üppig und feucht, wir kommen an vielen kleinen Lagunen vorbei. Die scheuen
Vikunjas begleiten uns auch heute den ganzen Tag. Nach dieser sechs- bis siebenstündigen Wanderung kommen
wir am späten Nachmittag in die Lodge zurück.
Übernachtung in der Chimborazo Mountain Lodge.
Von der Lodge aus folgen wir einem Wanderweg und gewinnen schnell an Höhe. Die Lamas und Alpakas gehören
zu der Lodge, weiter oben werden wir immer wieder von wilden Vikunjas begrüsst, die sich hier in grösseren
Rudeln ganz wohl fühlen. Auf einer Höhe von 4800 m traversieren wir einen sandigen, jedoch sehr angenehmen
Wanderweg bis zur Berghütte Carrel auf 4800 m. Von hier aus geht es gemächlich noch 200 Höhenmeter bis zur
zweiten Hütte, Whymper, auf 5000 m. Fantastisch, diese Aussicht. Entweder wandern wir noch bis zur 5100 m hoch
gelegenen Lagune Condor Cocha oder wir bezwingen den steilen Weg bis zu den Whympernadeln auf 5320 m. Das
setzt aber eine sehr gute Kondition voraus. Die Whympernadeln gaben Edward Whymper wichtige Referenzpunkte
auf seiner Erstbesteigung des Chimborazo. Die heutige Etappe hilft uns sehr als Akklimatisierung für die
Cotopaxi-Besteigung. Zurück bei der Carrel-Hütte, wartet beim Rückweg unser Bus, der uns in einer halben
Stunde zur Lodge bringt.
Übernachtung in der Chimborazo Mountain Lodge.
Wir verabschieden uns von der liebgewonnenen Chimborazo Mountain Lodge. Wir fahren zurück Richtung Norden
in den Cotopaxi-Nationalpark. Auf dem Weg werden wir einen farbenfrohen Indiomarkt besuchen. Hier werden Tiere,
Früchte und Gemüse sowie auch Wolle und Handarbeiten zum Verkauf angeboten. Am Nachmittag entspannen wir in
einer Hacienda beim Cotopaxi-Nationalpark. Nach Lust und Laune kann auch ein gemütlicher Spaziergang unternommen
werden und mit etwas Glück können wir die ersten Wildpferde sehen, die hier immer noch in freier Wildbahn leben.
Übernachtung in der Hacienda Los Mortiños.
Wir fahren zum Ausgangspunkt unseres Trekkings, der Lagune Limpiopungo. Bei schönem Wetter zeigt sich der mächtige
Cotopaxi den ganzen Tag. Wir sind am Fusse des Rumiñahui unterwegs. Je nach Wetter und konditioneller Verfassung
kann der 4722 m hohe Gipfel bestiegen werden. Die Besteigung, immer mit dem Cotopaxi in unserem Rücken, dauert
etwa fünf Stunden.
Übernachtung in der Hacienda Los Mortiños.
Der Vormittag dient heute zur Erholung. Wir werden früh zu Mittag essen und danach in Richtung Cotopaxi fahren.
Auf dem Weg durch den Nationalpark können wir ganzen Herden von Wildpferden begegnen, aber auch Stiere, Füchse
und eine Vielzahl an Vögeln leben hier. Wir fahren knapp eine Stunde bis auf 4500 m, wo wir unsere Geländewagen
verlassen und die letzten 300 Höhenmeter bis zur Hütte gemächlich zu Fuss überwinden. Früh werden wir an diesem
Abend essen und anschliessend versuchen, uns ein bisschen auszuruhen. Um Mitternacht geht es los, wir brechen
zum wohl bekanntesten Gipfel Ecuadors auf: dem einzigartig schönen Cotopaxi, 5897 m hoch.
Übernachtung in der Berghütte José Ribas.
Alternative für Trekker:
Wir verabschieden die Bergsteigergruppe gegen Mittag und unternehmen eine weitere leichte Wanderung durch den
Cotopaxi-Nationalpark. Die raue Schönheit des Nationalparks mit seinen wilden Pferden, Lamas und Alpakas wird
uns auch heute wieder in ihren Bann ziehen.
Übernachtung in der Hacienda Los Mortiños.
Der grosse Tag beginnt kurz nach Mitternacht auf knapp 4800 m. Fünf bis sieben Stunden benötigen wir bis zum Hauptgipfel des Cotopaxi. Eine komplette alpine Gletschertour, umgeben von fantastischen Bergen und den Lichtern der Hauptstadt Quito im Hintergrund. Wir erreichen den Gipfel bei Sonnenaufgang. Ein unübertreffliches Farbenspiel! Wir sind oben, auf dem bezaubernden Vulkankegel, dem 5897 m hohen Cotopaxi!
Alternative für Trekker:
Frühmorgens geht es los vom Parkplatz des Cotopaxi bis zur Hütte und weiter hoch bis zur
Gletscherzunge des Cotopaxi. Eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Gipfel erwartet
uns. Hier empfangen wir die Bergsteiger, die vom Gipfel absteigen. Nach einem gemeinsamen
Kaffee im Refugio José Ribas steigen wir gemeinsam hinunter zum Parkplatz und durch die
bezaubernde Landschaft geht es zurück zur Hacienda Los Mortiños. Am Nachmittag erholen wir
uns von unserem Bergerlebnis, immer mit einer fantastischen Sicht auf den Cotopaxi.
Übernachtung in der Hacienda Los Mortiños.
Wir fahren Richtung Norden nach Otavalo, wo wir den bekannten Indianermarkt besuchen. Die
Otavaleños sind die traditionsreichsten Bewohner Ecuadors, sie unterscheiden sich durch
die typische Kleidung stark von den anderen Indiostämmen. Dieser Tag kann auch als Reservetag
eingesetzt werden, um den Cotopaxi zu besteigen, falls am Tag 10 schlechtes Wetter sein sollte.
Übernachtung in der Hacienda Cusín.
Heute unternehmen wir eine Wanderung rund um die Laguna Cuicocha. Dieser tiefblaue Kratersee auf
3400 m ist wunderschön eingebettet in typischer Hochlandvegetation. Von verschiedenen Aussichtspunkten
geniessen wir die Sicht auf den See. Heute haben wir die Möglichkeit, diverse Orchideenarten und
vielleicht auch Kolibris zu sehen. Am Nachmittag besuchen wir die Lederwarenhauptstadt Cotacachi.
Übernachtung Hacienda Cusín.
Heute steht unser letztes Trekking im Anden-Hochland an. Mit dem Bus fahren wir über eine der schönsten Andenstrassen
durch La Esperanza und Zuleta nach Cayambe. Weiter bis auf den 4064 m hohen Papallacta-Pass, Wasserscheide zwischen
Pazifik und Atlantik. Wir laufen zunächst an kleinen Lagunen vorbei und erleben dann, wie das Hochland in Nebelwald
übergeht. Über Hochmoore gelangen wir in zirka fünf Stunden zu den Thermen von Papallacta. Mit etwas Glück können wir
Kondore oder Brillenbären sehen. Bei klarem Wetter Aussicht auf den 5704 m hohen vergletscherten Antisana. Als
Belohnung können wir in das wohl schönste Thermalbad Ecuadors, auf 3300 m mit Blick auf den 5704 m hohen Antisana,
eintauchen.
Übernachtung in der Hosteria Termas de Papallacta.
Am Morgen haben wir noch Zeit, in den Thermen von Papallacta zu entspannen. Dann Szenenwechsel! Mit dem Bus fahren wir die Ostabhänge der Anden hinunter und erleben, wie aus einem kleinen Rinnsal ein gigantischer Fluss entsteht. Durch einen verwunschenen Nebelwald erreichen wir am Mittag die Casa del Suizo. Nach dem Mittagessen wartet ein Indianerführer auf uns. Mit ihm besuchen wir eine Indianerfamilie und erfahren viel über die Lebensweise der Quechua-Indianer. Er zeigt uns den Reichtum von Fauna und Flora. Gegen Abend geniessen wir die herrliche Lage der Lodge Casa del Suizo über dem Río Napo.
Wir haben einen ganzen Tag Zeit, um den fantastischen Urwald zu erkunden. Nach dem Frühstück wartet bereits
unser Indianerführer auf uns. Er begleitet uns auf unserer Dschungel-Exkursion. Anschliessend fahren wir mit
dem Kanu zur Amazoonico, einer Auffangstation für Tiere in Not. Hier bekommen wir einen Eindruck von der
grossartigen Tiervielfalt im Regenwald und wir erfahren, welchen Beitrag Amazoonico zum Schutz des Regenwaldes
leistet. Am Nachmittag haben wir Zeit, uns mit dem selbstgebauten Floss oder dem Kajak den Río Napo
hinuntertreiben zu lassen.
Übernachtung in der Casa del Suizo.
Nach diesem eindrücklichen Abstecher in den Urwald geht es heute in einem ca. 3- bis 4-stündigen Transfer
zurück nach Quito. Am Abend feiern wir den Abschluss unserer Reise bei einem feinen Essen in Quito.
Übernachtung im Hotel.
Den Vormittag haben wir zur freien Verfügung. Gegen Nachmittag Transfer zum Flughafen und Heimflug nach Europa.
Am Abend landen wir in Zürich.