Lokale deutsch oder englisch sprechende Reiseleitung
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1. Tag: Flug Zürich – Bogotá
Tagesflug nach Bogotá, Ankunft am Nachmittag oder frühen Abend. Unser deutschsprachiger Reiseleiter empfängt uns am Flughafen, er begrüsst uns herzlich. Auf dem Transfer bekommen wir erste Eindrücke von der Millionenstadt auf 2650 m über Meer mit ihren prächtigen historischen Gebäuden. Wir beziehen unsere Zimmer in einem Boutique-Hotel in der Altstadt aus der Kolonialzeit.
2. Tag: Bogotá, Stadtbesichtigung und Fahrt nach Villa de Leyva
Früh am Morgen fahren wir zunächst mit der Seilbahn auf den Berg Monserrate
auf 3152 m, von wo aus wir einen ausgezeichneten Blick auf die Millionenstadt
Bogotá geniessen und deren riesige Ausdehnung ermessen können. Danach erkunden
wir die geschichtsträchtige Hauptstadt Kolumbiens, spazieren durch die koloniale
Altstadt, über die Plaza Bolívar und besuchen das weltbekannte Goldmuseum. Das
Mittagessen nehmen wir in einem stilvollen und authentischen Restaurant ein.
Anschliessend Weiterfahrt ins denkmalgeschützte Villa de Leyva, ein Dorf aus
der spanischen Kolonialzeit wie aus dem Bilderbuch, in einem herrlichen,
üppig grünen Tal gelegen. Am Nachmittag schlendern wir durch die Gassen des
geschichtsträchtigen Ortes mit seinen zahlreichen Gebäuden aus der Kolonialzeit.
Übernachtung in einer Posada (traditionelles Gästehaus).
3. Tag: Wanderung im Nebelwald
Ca. 45 Minuten nordwestlich von Villa de Leyva unternehmen wir eine Wanderung
durch Nebelwald zur Laguna Colorada und von dort weiter zu den schönen
Wasserfällen Cascadas de los Yataros. Wir können uns bei einem Bad unter dem
Wasserfall erfrischen. Die Wanderung ist leicht bis mittelschwer. Unser lokaler
Guide erzählt uns heute viel Spannendes über das lokale Landleben, die Bräuche
und die Geschichte.
Übernachtung in einer Posada.
4. Tag: Iguaque-Nationalpark
Frühmorgens geht es in einer kurzen Fahrt in den Iguaque-Nationalpark. Unsere
Wanderung führt durch dichten Wald hinauf in die artenreiche Páramo-Region mit
ihren hohen Gräsern, typisch für diese Vegetation in den Tropen oberhalb der
Baumgrenze, ab 3200 m. Hier sehen wir die in den Anden weitverbreiteten
Frailejones, wolle-artig behaarte Sträucher, sogenannte Schopfrosettenbäumchen.
Auf ca. 3600 m erreichen wir die Laguna de Iguaque – herrlicher Blick auf die
umliegende Bergwelt.
Ein bedeutsamer Ort: Er galt bei den Muisca-Indios als Wiege der Menschheit.
Wir sind heute 6-7 Stunden zu Fuss unterwegs und überwinden 800 Höhenmeter.
Übernachtung nochmals in der Posada.
5. Tag: Villa de Leyva – Kaffeezone
Auf unserer Fahrt zurück in den Süden machen wir einen Zwischenstopp beim
geschichtsträchtigen Puente de Boyacá: Hier errangen die Truppen von Simón
Bolívar im Freiheitskampf gegen die Spanier am 7. August 1819 ihren
entscheidenden Sieg. In Bogotá geht es direkt zum Flughafen. Ein kurzer
Flug bringt uns in die Provinzhauptstadt Manizales. Dann ist es nur noch
eine knappe Stunde bis zu unserer Kaffeefinca, im Herzen des kolumbianischen
Kaffeeanbaus. Hier bleiben wir die nächsten zwei Nächte.
Übernachtung in einer Hacienda.
6. Tag: Kaffee, soweit das Auge reicht
Nach dem Frühstück spazieren wir durch Kaffeeplantagen; viel hören wir vom
Anbau des weltweit wohl besten milden Hochlandkaffees. Wir können uns selber
einen Kaffee zubereiten und degustieren. Am Nachmittag unternehmen wir eine
zwei- bis dreistündige Wanderung durch diese grossartige Kaffeelandschaft.
Übernachtung in einer Hacienda.
7. Tag: Los Nevados Nationalpark: Wanderung zur Laguna del Otun
Frühmorgens fahren wir bergauf in Richtung des nahe gelegenen
Los-Nevados-Nationalparks. Acht Vulkane werden hier gezählt; der höchste ist
der Nevado del Ruiz mit 5300 m. Obwohl dicht über dem Äquator gelegen, trägt
dieser aktive Vulkan eine Eiskappe. Ankunft in der Hacienda auf ca. 2500 m.
Nach dem Frühstück Transfer zur Laguna del Otun. Aus einer vulkanischen und
eiszeitlichen Formation hervorgegangen, wird sie hauptsächlich durch die
Schneeschmelze des Nevado de Santa Isabel genährt. Die majestätische Schönheit
dieser Lagune, die auf 3900 m ü. M. liegt, machte sie zum sakralen Mittelpunkt
der Indianer der Quimbaya-Kultur. Auf einer Wanderung (ca. 5 – 6 Stunden)
geniessen wir die wundervollen Ausblicke auf die umliegenden Berge Paramillo
de Santa Rosa (4600 m), Paramillo del Quindío (4750 m) und Nevado Santa Isabel
(4965 m) und können die Flora und Fauna des Paramo bewundern. Am Nachmittag
Rückkehr zur Unterkunft. Aufstieg: 500 m Abstieg: 500 m, Gehdistanz: 9 km.
Übernachtung in einer Hacienda
8. Tag: Los Nevados Nationalpark: Trekking zum Gletscher des Nevado Santa Isabel
Wir starten früh am Morgen und fahren bis zum Ausgangspunkt unseres heutigen Trekkings
auf 4100 m. Bestens akklimatisiert durch die Wanderungen am Vortag, steigen wir
heute hinauf bis zum Gletscherrand des 4965 m hohen Vulkan Nevado Santa Isabel.
Nach ca. drei bis vier Stunden spannender Wanderung erreichen wir die Schneegrenze
auf knapp 4700 m. Die Aussicht auf die Kaffeezone und auf den hinter uns liegenden
Vulkan ist atemberaubend. Aufstieg: 600 m, Abstieg: 600 m, von 4100 m auf 4700 m,
Gehdistanz: 7 km. Gehzeit ca. 5 – 7 Stunden.
Übernachtung in einer Hacienda.
9. Tag: Los Nevados Nationalpark: Von den Vulkanen zum CocoraTal
Vormittags unternehmen wir eine etwa zweistündige Wanderung zu den Thermalquellen
in der Nähe des Hotels. Im Wasser werden 91 Grad Celsius gemessen. Mit unseren
Geländewagen durchqueren wir dann die einmalige Bergwelt des Los-Nevados-Nationalparks,
bis wir wieder in Manizales sind. Am Nachmittag fahren wir weiter quer durch die
Kaffeezone nach Salento (1900 m), einem hübschen Dorf aus der Kolonialzeit am
Eingang des herrlichen Cocora-Tals.
Übernachtung in einer Hacienda.
10. Tag: Von der Kaffeezone nach Santa Marta an der Karibikküste
Nach dem Frühstück brechen wir zum Flughafen nach Pereira auf und fliegen
via Bogotá nach Santa Marta an der Karibikküste. Wie unwirklich ragt in nur
ca. 60 km Entfernung von hier der mit 5775 m höchste Berg Kolumbiens auf,
der Gletschergipfel Pic Cristobal. Nirgendwo anders auf der Welt kann man
von einem tropischen Meer aus einen Gletscherberg sehen! Wir fahren weiter
in den Tayrona-Park, wo wir drei Nächte in rustikalen Bungalows direkt am
herrlich weissen, palmengesäumten Strand verbringen. Es ist die exklusivste
Unterkunft im Nationalpark. Unwiderstehlich lädt die ruhige Bucht zum Baden ein.
Übernachtung im Hotel.
11. Tag: Tayrona Nationalpark
Heute wandern wir über einen teils etwas felsigen Pfad entlang der herrlichen
Buchten Arrecife und La Piscina bis nach San Juan del Cabo. Dieser wohl
eindrucksvollste Teil des Nationalparks beeindruckt uns mit seinen Gegensätzen:
der Regenwald endet abrupt an der Küste. Immer wieder bieten sich fantastische
Ausblicke auf die einmalige Karibiklandschaft. Das Ambiente ist tropisch, kein
Wunder, treffen wir auf eine Vielfalt von Tieren und Pflanzen. Die wie immer
lebhaften Affen erzeugen eine einzigartige Geräuschkulisse, die bunten Vögel
erfreuen das Auge. Einer der wenigen Orte der Welt, wo man auf der gleichen
Wanderung Meeresvögel beobachten kann. Es kann auch sein, dass wir
Tayrona-Indianern begegnen; viele von ihnen meiden jedoch die Touristen.
Übernachtung im Hotel.
12. Tag: Taironaka
Heute unternehmen wir einen Ausflug zum Río Don Diego. Nach einer landschaftlich
schönen Fahrt entlang der Küstenstrasse erreichen wir nach ca. 90 Minuten den Fluss
Don Diego. Auf der stündigen Bootstour auf dem Río Don Diego bis zum Meer und zurück
können wir Brüllaffen und die Vogelwelt beobachten. Taironaka ist ein Paradies, das
sich am Ufer des Flusses Don Diego in den Ausläufern der Sierra Nevada de Santa Marta
befindet. Das Naturreservat beeindruckt uns mit seiner wunderschönen Flora und bietet
die Möglichkeit, im Fluss zu baden. Von hier aus fahren wir auf dem Don Diego mit dem
Motorboot 5 Minuten flussaufwärts zu einer ehemaligen indigenen Siedlung, welche immer
noch über Wege und Terrassen der Tayrona-Zivilisation verfügt und heutzutage von ihren
Nachfahren, den Kogui-Indianern, frequentiert wird. Das Naturreservat beeindruckt den
Besucher mit seiner wunderschönen Flora und bietet die Möglichkeit, im Fluss zu baden.
Wir besuchen das kleine Tayrona-Museum und lernen die Geschichte und Kultur dieser
interessanten Zivilisation kennen. Anschliessend besuchen wir ein Bohio und wandern
durch alte Terrassenkonstruktionen; dabei lernen Sie die Bauweise und Gewohnheiten
der Kogui-Indianer näher kennen. Am späteren Nachmittag Rückkehr zum Tayrona-Nationalpark.
Übernachtung im Hotel.
13. Tag: Tayrona Nationalpark Küstenfahrt nach Cartagena
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Fahrt entlang der Karibikküste. Über
Barranquilla geht es nach Cartagena, einer der schönsten Städte des Kontinents.
Möchte man Spuren der vielseitigen Geschichte Kolumbiens entdecken, spaziert man
am besten durch die Gassen und über die Plätze von Cartagena. Es erzählt mit seinem
Unesco-geschützten Ambiente die Geschichte von Eroberern und Händlern, von Sklaven
und Piraten. Wir besichtigen die Altstadt, die Festung La Felipe und das Kloster
La Popa. Der Abend steht zur freien Verfügung, wir können die spannende Stadt weiter
auf eigene Faust erkunden.
Übernachtung im Hotel.
14. Tag: Cartagena, Karibik
Heute ist Karibikflair angesagt. Der Halbtagesausflug führt uns mit einem privaten
Schnellboot in einer guten Stunde zum traumhaften Korallenarchipel Islas del Rosario
(Rosenkranzinseln). Das Naturschutzgebiet umfasst 27 ausgestreute Eilande. Wir lassen
die Seele baumeln und baden im glasklaren, warmen Wasser. Am Nachmittag geht es zurück
nach Cartagena. Der Abend steht zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel.
15. Tag: Rückflug Cartagena – Bogotá – Zürich
Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Heute heisst es Abschied nehmen von Kolumbien. Im Laufe des Tages Transfer zum Flughafen und Rückflug von Cartagena über Bogotá nach Europa.
16. Ankunft in Zürich
Am Abend landen wir in Zürich.
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