Das Mera-Peak-Trekking führt uns über einsame Pfade im Makalu-Barun-Nationalpark. Krönung des
22-tägigen Trekkings ist die zweitägige Gletscherbesteigung bis zum Gipfel des Mera Peak 6476 m.
Der Anmarsch führt uns durch duftende Pinienwälder und über Hochebenen mit Rhododendron- und
Wacholder-Büschen. Die Unterkünfte sind in einfachen Lodges, die Übernachtungen im Basislager
sowie im Hochlager sind im Zelt und geben der Reise einen Expeditionscharakter. Auf einem der
höchsten Trekking-Gipfel Nepals erwartet uns eine unvergleichbare Aussicht. Im Süden schimmert
die Terai-Ebene an der Grenze zu Indien, fast 6000 Höhenmeter unter uns. In Richtung Norden
erspähen wir 5 der 14 Achttausender: Mount Everest Lhotse, Makalu, Kangchenjunga und Cho Oyu
sowie andere Himalaya-Gipfel zeigen sich von ihrer schönsten Seite. Der Rückweg führt uns
talauswärts und dann über den Chhatrawa-La-Pass direkt nach Lukla, dem Tor zum
Everest-Sagarmatha-Nationalpark. Ein spektakulärer Flug bringt uns von da in die rastlose
Hauptstadt Nepals, Kathmandu, zurück.
Preis pro Person:
frei wählbar
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1. Tag: Zürich - Kathmandu
Flug von Zürich nach Kathmandu.
2. Tag: Ankunft in Kathmandu
Wir werden herzlich von unserem Team in Nepal empfangen. Auf dem Transfer zum Hotel
bekommen wir einen ersten Eindruck von dieser rastlosen Hauptstadt. Wir haben etwas Zeit,
um durch die Stadt zu bummeln, bevor wir uns am Abend in einem traditionellen nepalesischen
Restaurant treffen.
Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Kathmandu – Phaplu (2413 m)
Nach dem Frühstück fahren wir von Kathmandu nach Phaplu. Die Fahrt dauert etwa 7 bis 9
Stunden und führt über den Banepa Bardibas Highway dem Sun-Koshi-Fluss entlang. Wir
fahren durch verschiedene kleine Dörfer auf dem Lande und haben immer wieder spektakuläre
Aussichten auf die über uns thronenden Himalaya-Riesen.
Übernachtung in einer Lodge.
4. Tag: Phaplu (2413 m) – Taksindo (2842 m)
Unser Trekking beginnt! Heute führt die Wanderung durch ein malerisches kleines Dorf mit
ein paar Geschäften, Cafés und Restaurants. Der Weg führt am Flughafen vorbei. Seit
Eröffnung des BP Highways ist dieser aber nicht mehr oft in Betrieb. Von Taksindo aus
können wir die malerische Aussicht auf die Berge geniessen. Wir wandern etwa 5 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
5. Tag: Taksindo (2842 m) – Kharikhola (2040 m)
Der heutige Weg ist recht einfach und bequem. Dieser Weg wird auch von denjenigen benutzt,
die zum Everest Base Camp wandern, ohne nach Lukla zu fliegen. Wir überqueren kleine Bäche,
tiefe Schluchten, wandern durch duftende Kiefernwälder. Heute sind wir etwa 4 bis 5 Stunden
unterwegs
Übernachtung in einer Lodge.
6. Tag: Kharikhola (2040 m) – Pangkongma (2846 m)
Wir wandern durch Rhododendron- und Bambuswälder auf einem schmalen Bergpfad. Die Einwohner
von Pangkongma leben hauptsächlich von der Landwirtschaft und dem Handel. Wir wandern etwa
5 bis 6 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
7. Tag: Pangkongma (2846 m) – Nashing Dingma (2600 m)
Nach dem Frühstück können wir das örtliche Kloster erkunden. Danach geht es durch den
Rhododendron-Wald über eine steile Steintreppe hinauf zum Pass Pangkongma La,3174 m.
Dieser Übergang führt uns in das abgelegene Hinku-Tal. Im Abstieg erhaschen wir bei
guter Witterung einen ersten Blick auf den dreigipfligen Mera Peak. Unser Wanderweg
führt uns tief ins Tal über eine Hängebrücke und auf der anderen Seite wieder 600 m
hinauf bis Nashing Dingma. Wanderung ca. 6 bis 7 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
8. Tag: Nashing Dingma (2600 m) – Chalem Kharka (3600 m)
Heute beginnen wir unsere Wanderung mit einem gemächlichen Anstieg durch wunderschöne grüne
Felder, bevor wir über eine steile Treppe den Surka La erreichen. Von hier haben wir Sicht
auf den Kanchenjunga, mit 8586 m der dritthöchste Berg der Welt. Weiter geht es nordwärts,
bis wir die weitläufigen Wiesen von Chalem Kharka erreichen. Heute sind wir ca. 5 bis 6
Stunden unterwegs.
Übernachtung in einer Lodge.
9. Tag: Chalem Kharka (3600 m) – Chunbu Kharka (4200 m)
Der heutige Weg führt uns in eine felsige und karge Landschaft. Es ist eine wunderschöne Wanderung, bei der wir manchmal die Schneegrenze erreichen und über vereinzelte Schneereste an den Hügeln laufen. Nach den ersten 45 Minuten ab dem Lager kann man die felsige Treppe vor sich sehen, und es folgt ein langer, mehrstündiger Aufstieg. Danach werden wir allmählich über zerklüftetes, felsiges Terrain absteigen. Wir passieren einige Seen in einer wunderschönen Berglandschaft, bevor wir in ein ruhiges Bergtal hinabsteigen, wo wir in Chunbu Kharka (4200 m) unser Lager aufschlagen.
10. Tag: Chunbu Kharka (4200 m) – Kothe (3550 m)
Heute werden wir nach Khote hinuntersteigen. Wenn wir dem felsigen Pfad bergab folgen, kommen wir
wieder unter die Baumgrenze. Wir wandern in nördlicher Richtung durch den Wald auf und ab, bevor
wir eine kleine Holzbrücke und schliesslich unser Ziel Khote erreichen. Wir wandern etwa 5 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
11. Tag: Kothe (3550 m) – Tangnag (4360 m)
Die Talseiten werden heute steiler werden und bald werden wir die zerklüfteten Berggipfel Kusum
Kangaru und Kyashar vor unseren Augen haben. Wir bewegen uns wieder über der Baumgrenze,
Rhododendronbüsche und Wacholdersträuche spenden aber trotzdem ein bisschen Grün. Nach etwa
3 bis 4 Stunden erreichen wir Tangnag, umgeben von Fünf- und Sechstausendern.
Übernachtung in einer Lodge.
12. Tag: Akklimatisierungstag
Heute entspannen wir uns und frühstücken etwas später als sonst. Nach dem Frühstück wandern wir
den Flanken des Kusum Kangaru entlang und geniessen die Umgebung.
Übernachtung in einer Lodge.
13. Tag: Tangnag (4360 m) – Khare/Mera Base Camp (4900 m)
Der heutige Tag ist ein kürzerer, leichterer Trekkingtag, der uns am beeindruckenden Dig-Kharka-Gletscher
vorbei und weiter nach Khare führt. Dies ist unser Basislager für den Mera Peak. Auf der Gletschermoräne
schlagen wir unsere Zelte auf. Den Rest des Nachmittags verbringen wir damit, uns zu erholen, die
Ausrüstung zu überprüfen und den Umgang mit Steigeisen und Eispickel aufzufrischen, bevor wir uns
früh in unsere Schlafsäcke kuscheln.
Übernachtung im Zelt.
14. Tag: Khare/Mera Base Camp (4900 m) – La/Hochlager (5400 m)
Der heutige Weg führt über einen felsigen Pfad und weiter über den Gletscher bis zum Lager Mera La.
Dieses ist ziemlich ausgesetzt und windig, dafür wartet es mit einem umso spektakuläreren Blick auf
die umliegenden Gipfel auf. Unser Team wird alle Zelte vor unserer Ankunft aufbauen. Wir können die
faszinierende Aussicht auf den Mt. Everest, Makalu, Cho Oyu, die Südwand des Lhotse, den Nuptse,
Chamlang und Baruntse geniessen. Heute sind wir etwa 5 bis 6 Stunden unterwegs.
Übernachtung im Zelt.
15. Tag: Besteigung des Mera Peak (6476 m) zurück nach Khare/Mera Base Camp (4900 m)
Der Tag beginnt heute bereits um zwei Uhr. Nach dem Frühstück starten wir im Schein unserer Stirnlampen.
Der Aufstieg über den langgezogenen Gletscher führt uns in etwa fünf bis sechs Stunden bis an den
Gipfelaufschwung. Je nach Verhältnissen werden wir hier ein Fixseil einrichten. Mit den ersten
Sonnenstrahlen erwachen die umliegenden und atemberaubenden Gipfel. Eine unvergleichbare Sicht auf
fünf 8000er sowie einem Meer von 7-, 6-, und 5000er belohnt uns für unsere Mühen
Nach dem Gipfelerfolg führt uns der Weg zurück über das Hochlager bis zum Mera Base Camp nach Khare.
Übernachtung im Zelt.
16. Tag: Khare/Mera Base Camp (4900 m) – Kothe (3600 m)
Wir wandern von Khare nach Kothe auf dem gleichen Weg wie zuvor. Der Abstieg ist sehr angenehm,
und die Aussichten sind ebenso schön wie entspannend.
Übernachtung in einer Lodge.
17. Tag: Kothe (3600 m) – Chhatrawa La (4200 m)
Heute verlassen wir den Hauptweg, den wir genommen haben, um über Pangkongma nach Kothey zu gelangen,
und biegen in den nordwestlichen Weg nach Lukla über den Chhatrawa-La-Pass ab. Von Kothey aus steigt
der Weg allmählich durch einen angenehmen Wald aus Rhododendron, Kiefern und Bambus nach Chhatrawa an.
Die Ausblicke nach Osten in Richtung Mera Peak und Südosten sind beeindruckend. Wir wandern etwa 5 Stunden
lang.
Übernachtung in einer Lodge.
18. Tag: Chhatrawa La (4200 m) – Lukla (2840 m)
Heute ist der letzte Tag unseres Trekkings. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Kamm des Chhatrawa La (4600 m).
Der Chhatrawa La trennt das Lukla-Dudh-Koshi- vom Hinku-Tal. Nach dem Pass überquert der Weg den Chhatra Hill,
und der Blick über Lukla öffnet sich mit einer schönen Aussicht auf die Kongde- und Dudhkunda-Bergketten.
Bald hören wir Flugzeuge und Helikopter, die in Lukla landen und starten. Wir wandern etwa 5 bis 6 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
19. Tag: Lukla (2840 m) – Kathmandu/Freier Tag
Am frühen Morgen fliegen wir nach Kathmandu. Das Wetter in Lukla ist manchmal unberechenbar, daher ist es besser,
so früh wie möglich abzufliegen. Restlicher freier Tag in Kathmandu.
Übernachtung im Hotel.
20. Tag: Kathmandu
Je nach Lust und Laune können wir durch die engen Gassen von Kathmandu flanieren und unsere letzten Einkäufe
tätigen. Bei einem Abschluss-Abendessen mit unseren Sherpa-Führern lassen wir unsere Reise ausklingen.
Unterkunft im Hotel.
21. Tag: Kathmandu – Zürich
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.
Auch Personen ohne Hochtourenerfahrung können das Mera-Peak-Trekking bis zum Basislager
gut bewältigen. Ein wunderschönes und einsames Trekking in einem abgelegenen Gebiet erwartet
Sie. Auf den Trekkingetappen sind wir zwischen 4 und 7 Stunden unterwegs. Die Gipfelbesteigung
des Mera Peak stellt alpintechnisch wenige Anforderungen. Vorausgesetzt sind aber trotzdem
eine solide Trittsicherheit sowie Steigeisentechnik. Um den Aufstieg zum Hochlager mühelos
zu überstehen, sollte man zudem schwindelfrei sein. Der Aufstieg über den Gletscher ist
leicht ansteigend, erst kurz vor dem Gipfel wird es steiler. Hier werden die Bergführer
je nach Verhältnissen ein Fixseil installieren. Die langen Distanzen über 6000 m sowie
die entsprechende Kälte am Berg stellen eine echte Herausforderung dar. Eine konditionell
gute Vorbereitung vereinfacht die Tour und maximiert die Chancen für den Gipfelerfolg. Der
Gipfeltag kann 12 bis 16 Stunden lang werden.
Ein wichtiger Bestandteil für ein angenehmes Trekking ist die Ausrüstung. Eine dicke
Daunenjacke sowie weitere warme Bergkleider und ein Schlafsack mit Komfortbereich von
minus 15 Grad erhöhen die Gipfelchancen. Für den Mera Peak werden 6000er-Schuhe oder
Bergschuhe für Wintertouren in den Westalpen empfohlen.
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