Seit über 30 Jahren organisieren wir Trekking-Touren. Dadurch haben wir eine sehr enge Beziehung zu den bereisten Ländern, zu ihren Menschen und zu ihrer Natur entwickelt.
Zu unserer Philosophie gehört: Wir nehmen nicht nur, wir geben auch zurück. Wir engagieren uns vor Ort und es ist uns wichtig, durch dieses Engagement etwas zu bewirken - nachhaltig zu bewirken. Wir möchten die Lebensqualität der Menschen verbessern und die grossartige Natur bewahren, die wir so leidenschaftlich bereisen.
In unseren Reiseländern unterstützen wir nach Kräften soziale Projekte, die uns sinnvoll erscheinen. Manchmal initiieren wir auch solche Projekte, begleiten sie in der Startphase sehr intensiv und ziehen uns dann zurück, geben sie ganz in lokale Hände. Unser Ansatz ist immer die "Hilfe zur Selbsthilfe". Es geht nicht darum, Menschen abhängig zu machen, sondern darum, Perspektiven zu geben, Wege aufzuzeigen, zu motivieren, die Eigeninitiative zu fördern und mit Rat und finanziellen Mitteln zu unterstützen. Vielen unserer Reiseteilnehmer ist es ebenfalls ein Bedürfnis, Hilfe zu leisten. Wir tun unser Möglichstes um sicherzustellen, dass finanzielle Mittel auch tatsächlich da ankommen, wo sie dringend benötigt werden.
Soziale Projekte und Projekte zum Schutz der Umwelt sind wichtig und sinnvoll. Dazu stehen wir. Dennoch, schon seit wir Reisen organisieren, beschäftigt uns die Frage, auf welche Art man am wirkungsvollsten helfen kann. Es ist nicht hilfreich, Menschen zum Konsum von Hilfeleistungen zu erziehen. Deshalb die "Hilfe zur Selbsthilfe". Leider gibt es aber einen Konflikt: Wenn man wirklich etwas bewirken will und wenn man verhindern will, dass das eingesetzte Geld sinnlos verpufft oder gar auf wundersame Weise verschwindet, dann muss man grossen Einfluss nehmen. Ein Widerspruch? Ja.
Die Beschäftigung mit diesem Widerspruch zeigte uns eine weitere Möglichkeit auf, uns bewusst zu engagieren. Wo haben wir grösseren Einfluss als in unserem eigenen Unternehmen? Wenn wir Verantwortung tragen wollen und etwas verändern wollen, dann müssen wir doch bei uns selbst beginnen! In unseren Haupt-Reiseländern Nepal und Tansania haben wir eigene Tochterfirmen gegründet. Wir arbeiten nicht mit billigen Tagelöhnern ohne soziale Absicherung, wie das allgemein üblich ist, sondern bieten unseren Mitarbeitern eine feste Anstellung. So können wir gute Arbeitsbedingungen, gute Ausrüstung, Sozialleistungen und angemessene Löhne sicherstellen. Und wir können uns um die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter kümmern. Wir haben ein umfangreiches internes Weiterbildungsprogramm geschaffen, das wir ständig erweitern. Zu sehen, wie wissbegierig und dankbar diese Menschen jede angebotene Weiterbildung annehmen, bestätigt uns auf diesem Weg und ermutigt uns zu weiteren Schritten. Das ist wirklich nachhaltige Hilfe. – Nachhaltige Hilfe für unsere Mitarbeiter, ihre Familien und für die jeweilige Region.
Faszinierend ist der positive Kreislauf, den wir in Bewegung gebracht haben. Wir engagieren uns, um den Menschen in unseren Reiseländern etwas zurückzugeben. So werden unsere Reiseteilnehmer vor Ort von gut ausgebildeten, zufriedenen und motivierten Mitarbeitern betreut, was letztlich wieder unserem Unternehmen zugutekommt.