Der Osten Nepals zählt nach wie vor zu den weniger frequentierten Trekkinggebieten des Landes.
Im Schatten des majestätischen Kanchenjunga, dem mit 8586 m dritthöchsten Berg der Erde,
entdecken wir unberührte Landschaften und nur vereinzelt liegende Siedlungen. Hier begegnen
wir den Kulturen der Rai, Limbus und Sherpa und erhalten Einblicke in ihre traditionelle
Lebensweise.
Die Region zeichnet sich durch eine beeindruckende Vielfalt an Flora aus sowie einer artenreichen Fauna.
Schweizer Bergführer
Preis pro Person:
exkl. Visum für Nepal
exkl. Flughafentaxe Kathmandu
frei wählbar
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1. Tag: Zürich - Kathmandu
Flug von Zürich nach Kathmandu.
2. Tag: Ankunft in Kathmandu
Ankunft in Kathmandu. Die Einreiseformalitäten werden erledigt und Sie werden von unserem
Reiseleiter von Aktivferien Nepal empfangen. Unterwegs bekommen wir einen ersten Eindruck
von dieser rastlosen Hauptstadt. Wir haben etwas Zeit, um durch die Stadt zu bummeln,
bevor wir uns am Abend in einem traditionellen nepalesischen Restaurant treffen.
Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Flug Kathmandu – Bhadrapur, 91 m – Phidim, 1120 m
Wir fliegen frühmorgens von Kathmandu nach Bhadrapur. Die Flugdauer beträgt etwa 45 Minuten.
Nach der Landung fahren wir mit Geländefahrzeugen nach Ilam. Ilam ist das grösste Teeplantagengebiet
Nepals. Die malerische Stadt beherbergt grosse Plantagen mit Teepflanzen und liegt an der Grenze zum
indischen Sikkim. Diese Region ist aber auch bekannt für den berühmten Himalaya-Käse.
Weiterfahrt nach Phidim. Fahrzeit ca. 5 – 6 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
4. Tag: Fahrt Phidim, 1120 m – Sukethum, 1570 m
Nach dem Frühstück fahren wir durch eine subtropische Landschaft. Die Landwirtschaft ist
geprägt durch Reisfelder. Diese einsame Gegend in Ostnepal wird kaum von Touristen besucht
und wir erleben ein sehr authentisches Nepal. Fahrzeit ca. 8 Stunden. Wir erreichen Sukethum,
den Ausgangspunkt unseres Trekkings.
Übernachtung in einer Lodge.
5. Tag: Sukethum, 1570 m – Amjilosa, 2395 m
Unser Trekking beginnt! Wir wandern auf einem schmalen Pfad, der dem Ghunsa Khola folgt,
einem sich steil windenden Weg in Richtung Amjilosa. Kastanien-, Eichen- und Kiefernbäume prägen
den Weg. Wir geniessen die herrliche Aussicht auf die Landschaft und überqueren mehrere Brücken über
den Ghunsa Khola, bevor wir das tibetische Dorf Amjilosa erreichen. Nur wenige Familien
leben hier, da Amjilosa hauptsächlich als Weide für Yaks und Schafe genutzt wird.
Wanderzeit 5 – 6 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
6. Tag: Amjilosa, 2395 m – Gyabla, 2730 m
Wir wandern auf einem Pfad durch Rhododendron-, Eichen-, Kiefern- und Bambuswälder an Wasserfällen
vorbei und die Vegetation wird karger. Nach einem steilen Aufstieg und anschliessendem Abstieg
erreichen wir Gyabla. Der tibetisch-buddhistische Einfluss ist hier spürbar.
Wanderzeit 6 – 7 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
7. Tag: Gyabla, 2730 m – Ghunsa, 3427 m
Der tibetische Einfluss ist an diesem Tag überall sichtbar. Die Bauern pflanzen Kartoffeln und
Yaks weiden auf den Wiesen. Ghunsa ist ein Dorf mit lauter Holzhäusern und das grösste Dorf
in der Gegend. Es verfügt über eine Polizeistation, einen Gesundheitsposten und ein Kanchenjunga
Conservation Office.
Wanderzeit 6 – 7 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
8. Tag: Akklimatisierungstag
Der heutige Tag hilft uns, uns an die grössere Höhe anzupassen. Wir unternehmen eine Wanderung
entlang des Ghunsa Khola mit einem Höhenunterschied von etwa 400 Metern. Nach der Rückkehr von der
Wanderung können wir das historische Dorf Ghunsa erkunden, welches vor Jahrzehnten sehr viele
tibetische Flüchtlinge aufgenommen hat. Wir haben auch Zeit, Klöster zu besuchen und mehr über
die buddhistische Kultur und Tradition zu erfahren.
Übernachtung in einer Lodge.
9. Tag: Wanderung Ghunsa, 3427 m – Khangpachen, 4050 m
Heute beginnen wir unsere Wanderung auf dem Pfad entlang des bewaldeten Südufers des Ghunsa Khola.
Mani-Mauern und Gebetsmühlen säumen unseren Weg. Die Aussicht auf den 7711 m hohen Jannu Peak wird
heute unsere Sicht dominieren. Wir wandern durch Geröllhalden, Rhododendron- und Kiefernwälder und
einige Gletschermoränen, bevor wir die tibetische Siedlung Khangpachen erreichen. Wenn wir Glück
haben, können wir heute die Blauschafe oder Schneeleoparden sehen.
Wanderzeit 5 – 6 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
10. Tag: Khangpachen, 4050 m – Lhonak, 4780 m
Wir folgen dem Weg auf der linken Seite über die Moräne des Kanchenjunga-Gletschers. Über ein
Hochplateau erreichen wir Lhonak auf 4780 m und geniessen einen Panoramablick auf massive
Berggipfel wie Wedge Peak (6802 m), Mera Peak (6476 m), Nepal Peak (7177 m), Twins (7350 m)
und viele andere. Da wir uns tief im Gebiet der Schneeleoparden befinden, halten wir heute
die Augen offen, auch wenn sie selten gesichtet werden.
Wanderzeit 5 – 6 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
11. Tag: Lhonak, 4780 m – Kanchenjunga Base Camp, 5143 m
Heute steigen wir bis zum Kanchenjunga Base Camp auf 5143 m, dabei überqueren wir das erste
Mal die 5000er-Grenze. Der Ausblick vom Base Camp ist grandios und spektakulär. Der
dritthöchste Berg der Welt, der Kanchenjunga mit 8586 m, türmt sich vor uns mit seinem
schneebedeckten Gipfel auf. Wir geniessen die Base-Camp-Stimmung und die Nacht im Base Camp.
Wanderzeit 4 – 5 Stunden.
Übernachtung im Basecamp.
12. Tag: Kanchenjunga Base Camp, 5143 m – Drohmo Ri, 6080 m Lhonak 4780 m
Für ambitionierte Wanderer gibt es heute die Möglichkeit, den technisch einfachen 6080 m
hohen Drohmo Ri zu besteigen. Nicht zu verwechseln mit dem Drohmo Peak (6881 m), der
ein alpinistisch anspruchsvolles Ziel ist. Der Drohmo Ri ist gletscherfrei und eine
Blocksteinwanderung. Wir starten vom Base Camp und haben fast 800 Höhenmeter Aufstieg
zu bewältigen. Der Berg ist freistehend, die beiden höchsten Gipfel des Kanchenjunga,
der dreieckige Hauptgipfel (8586 m) und der eher rundliche Yalung Kang (8505 m), sind
nur von dieser Seite aus zu sehen. Nach diesem gewaltigen Erlebnis steigen wir ab nach
Lhonak auf 4780 m.
Ein eindrücklicher Tag geht nach ca. 10 – 11 Stunden zu Ende.
Die Gäste, die lieber im Basislager bleiben möchten und frühzeitig nach Lhonak absteigen
möchten, können das direkt vor Ort entscheiden.
Übernachtung in einer Lodge.
13. Tag: Lhonak, 4780 m – Ghunsa, 3427 m
Nach den beeindruckenden Erlebnissen im Kanchenjunga Base Camp geht es auf dem gleichen
Weg zurück nach Ghunsa. Dabei geniessen wir die spektakuläre Sicht auf den Kanchenjunga,
den Gimmigela Peak und den Mera Peak.
Wanderzeit 5 – 6 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
14. Tag: Ghunsa, 3427 m – Selele Camp, 4200 m
Wir wandern auf einem steilen, felsigen Pfad durch ein Waldgebiet mit Birken, Kiefern und
buntem Rhododendron bis zum Selele Camp auf 4200 m. Immer wieder haben wir eine grossartige
Aussicht auf die umliegenden Gipfel Jannu (7710 m), Nyukla Laching (6670 m), Temachunggi
(6044 m) und viele weitere.
Übernachtung in einer Lodge.
15. Tag: Selele Camp, 4200 m – Sele-La-Pass, 4480 m – Sinion-La- Pass, 4660 m – Tseram, 3870 m
Wir beginnen unsere Wanderung früher als sonst, denn der heutige Tag ist einer der längsten
und anspruchsvollsten auf unserer gesamten Wanderung. Wir überqueren auf unserem Weg nach
Tseram zwei Pässe, den Sele-La (4480 m) und den Sinion-La (4660 m). Beeindruckende
Aussicht auf den Yalung-Gletscher, den Jannu-Gipfel (7710 m) sowie auf Makalu (8481 m),
Baruntse (7129 m), Kanchenjunga (8586 m) und viele andere Bergketten entlang der Grenze
zu Sikkim. Nach dem Pass geht es hinunter nach Tseram.
Wanderzeit 8 – 9 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
16. Tag: Tseram, 3870 m – Ramchaur, 4580 m
Heute wandern wir gemütlich bis zum Weiler Ramchaur auf 4580 m und erreichen die Ausläufer
des Yalung-Gletschers. Wir befinden uns jetzt auf der Südseite des Kanchenjunga. In dieser
sehr einsamen Gegend halten wir immer wieder Ausschau nach Schneeleoparden.
Wanderzeit 3 – 4 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
17. Tag: Ramchaur, 4580 m Kanchenjunga South Base Camp, 4800 m – Tseram, 3870 m
Nur wenige Touristen besuchen, das südliche Base Camp. Wir werden aber belohnt durch
die kaum beschreibbare Bergkulisse des über alles hinausragenden Kanchenjunga (8586 m)
und etliche 7000 m hohe Nebengipfel. Was für ein Privileg, das zu erleben! Abstieg über
Ramchaur zurück nach Tseram.
Wanderzeit 6 – 7 Stunden.
Übernachtung in der Lodge.
18. Tag: Tseram, 3870 m – Tortong, 2995 m
Wir steigen auf einem Pfad durch einen dichten Wald voller Rhododendronpflanzen ab nach
Tortong. Wir überqueren einige Bäche, passieren Gebetsmühlen und Klöster, Teiche und
Wasserfälle. Bis wir Tortong erreichen, wandern wir durch praktisch menschenleeres
Gebiet ohne Siedlungen.
Wanderzeit 6 – 7 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
19. Tag: Tortong, 2995 m – Sukethum, 1570 m
Heute ist unser letzter Trekkingtag. Dem Simbuwa-Khola-Fluss entlang steigen wir wieder
in tiefere Regionen ab. Durch üppige Wälder erreichen wir nach einigen Stunden die ersten
Weiler Sigodanda und Lapsetar. Weiter geht es zurück zu unserem Ausgangspunkt Sukethum
auf 1570 m. Was für ein fantastisches Trekkingabenteuer liegt hinter uns! Mit unseren
Führern und Trägern schliessen wir bei einem Abschiedsfest unser Trekking ab.
Wanderzeit: 6 – 7 Stunden.
Übernachtung in einer Lodge.
20. Tag: Sukethum, 1570 m – Phidim, 1120 m
Jetzt verlassen wir endgültig das Trekkinggebiet und fahren über eine kurvenreiche
Strasse durch das ganze Himalaya-Vorgebirge zurück nach Phidim. Fahrzeit: ca. 8 Stunden.
Unterkunft in einer Lodge.
21. Tag: Phidim, 1120 m – Birtamod, 110 m
Wir nehmen eine lange Fahrt nach Ilam auf uns und geniessen die Aussicht auf grüne Hügel,
schneebedeckte Berge und Flüsse und fahren an üppigen Teeplantagen vorbei. Es wird wärmer
und wir erreichen die Tiefebene von Nepal – was für ein Kontrast! Fahrzeit ca. 9 Stunden.
Übernachtung im Hotel.
22. Tag: Birtamod – Bhadrapur – Kathmandu
Wir fahren zum Flughafen Bhadrapur, um unseren Rückflug zu erreichen, der etwa 3 Stunden
dauert. Wir geniessen den Blick aus der Luft auf die Berge und kommen in Kathmandu an.
Die Zivilisation hat uns wieder. Mit einem traditionellen Abschlussessen werden wir auf
dieses einmalige Trekking anstossen.
Übernachtung im Hotel.
23. Tag: Kathmandu – Zürich
Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen und fliegen zurück in die Schweiz, wo wir am späten Abend in Zürich landen werden.
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