Flug von Zürich nach Santiago de Chile.
Wir kommen am Morgen in Santiago an und nutzen die ersten Stunden zur Erholung. Nach
dem Mittagessen aber geht’s los, wir erkunden die spannendsten Plätze Santiagos. Auf dem
Cerro San Cristobal können wir uns mit einer herrlichen Aussicht orientieren. Danach geht
es weiter zur historischen Altstadt mit dem bekannten Hauptplatz, der Kathedrale und den
weiteren Sehenswürdigkeiten. Schliesslich nehmen wir auch einen Augenschein im modernen
Santiago: mit Büros, Shopping-Center und Restaurants.
Übernachtung im Hotel.
Transfer zum Flughafen und Flug nach Calama. Hier in der Atacamawüste
angekommen besuchen Sie das Valle de la Luna. Diese Wüstenlandschaft,
die 17 km ausserhalb von San Pedro de Atacama liegt, bezaubert mit einer
Wüste, wie aus dem Bilderbuch. Dieses Tal gilt als einer der trockensten
Plätze der Erde. Ständige Winderosion hat bizarre Landschaftsskulpturen
geschaffen. Eine seltsame, berührende Mondlandschaft. Unfassbar: Anmehreren
Stellen ist seit über 100 Jahren keineinziger Tropfen Regen gefallen.
Übernachtung im Hotel.
Heute erkunden wir die legendäre Atacamawüste. Eine der trockensten Regionen unserer
Welt. Zum Vergleich: Sogar im Death Valley in den USA fallen 50-mal mehr Niederschläge!
Und trotzdem lebt auch diese Salzwüste. Sie ist Heimat von drei verschiedenen Flamingoarten.
Wir fahren weiter zu den Hochlandlagunen von Miscanti und Miniques. Den Lunch nehmen wir in
Socaire ein und am Nachmittag besichtigen wir die Stadt Toconoa. Transfer zurück ins Hotel nach
San Pedro de Atacama.
Übernachtung im Hotel.
Am nächsten Tag sind wir schon früh auf den Beinen. Um fünf Uhr fahren wir los zu den
höchstgelegenen Geysiren der Erde – auf 4500 Metern über Meer. Am Rande der trockensten
Wüste der Welt liegt El Tatio. Ein faszinierendes Naturphänomen, wenn die Geysire ihre
Dampfsäulen bis zu 20 Meter hoch in die Luft zischen lassen. Wir geniessen das herrliche
Frühstück mitten in den chilenischen Anden. In gemächlichem Tempo bewegen wir uns inmitten
der Geysire. Im Laufe des Tages kehren wir zurück nach San Pedro de Atacama. Am Nachmittag
können wir das Wirtschaftszentrum dieser Region individuell erkunden.
Übernachtung im Hotel.
Gleich frühmorgens fahren wir zum Cerro Toco: Den wollen wir heute besteigen! Eine
für diese Höhe gut zu bewältigende Tour. Bei der Ankunft nehmen wir draussen unser Frühstück
ein. Wir teilen die Gruppe auf: für eine gemütliche Wanderung am Cerro Toco oder für die
etwa dreistündige Besteigung. In dieser Höhe bewegen wir uns sehr langsam. Dann endlich, auf
dem Gipfel, werden wir mit einer grossartigen Sicht auf die umliegenden Vulkane und das unter
uns liegende Tal belohnt. Bloss etwa eine Stunde benötigen wir zurück zum Parkplatz, Zeit fürs
Mittagessen. Danach geht es wieder nach San Pedro de Atacama.
Übernachtung im Hotel.
Am Morgen fahren wir an die Grenze zu Bolivien. Wir starten unser Trekking am Grenzort Hito Cajon. Nach einer Stunde erreichen wir die Laguna Blanca und die Laguna Verde; weiter zum Vulkan Llicancabur. Wir fahren mit dem 4x4 durch die Salvador-Dalí-Wüste zur Laguna Chalviri. Nach dem Mittagessen unternehmen wir eine zweite, kurze, ca. einstündige Wanderung beim Geysir Sol de Mañana und hinunter zur Laguna Colorado. Weiter bringt uns das Auto zur Siloli-Wüste und zum Arbol de Piedra. Der Arbol de Piedra ist eine markante, etwa sieben Meter hohe Gesteinsformation, die durch Windverwehungen entstanden ist. Es ist ein intensiver und langer Tag. Übernachtung im Hotel.
Ein spannender Tag steht uns bevor. Wir durchqueren die Siloli-Wüste, die berühmt ist durch
die bizarren Felsformationen, welche der Fantasie des Betrachters keine Grenzen setzen. Weiter
geht es zur Hidionda Laguna, einer wahren Traumlandschaft. Wir unternehmen eine zweistündige
Wanderung und haben die Möglichkeit, auch Fotos von den Flamingos zu schiessen. Zum Abschluss
des Tages durchqueren wir die Vulkanwüste von Chiguana nach San Pedro de Quemez.
Übernachtung im Hotel.
Der heutige Tag ist einer der bewegendsten Höhepunkte unserer Reise. Eine Landschaft wie von einem anderen Stern. Salar de Uyuni: mit mehr als 10'000 Quadratkilometern die grösste Salzpfanne der Erde. Überrest eines längst ausgetrockneten Sees, auf 3800 Metern über Meer. Zuerst besuchen wir die Galaxy-Höhlen. Eindrücklich, diese Fahrt durch eine 80 Kilometer breite Salzwüste! Wir orientieren uns mit unseren 4x4 nur am Horizont. Etwa eine Wanderstunde vor der Insel Inca Huasi, mitten im ehemaligen See, starten wir mit unserem Trekking. Unglaublich: Die Einöde lebt! Überall auf der Insel wachsen übermannshohe Säulenkakteen empor. Das Mittagessen, ein gemütliches Picknick, nehmen wir mitten im Salar de Uyuni ein. Danach gleiten wir weiter über den Salzsee, bis an den 5300 Meter hohen Vulkan Tunupa. Übernachtung am Rande des Salzsees. Ein farbenprächtiger Sonnenuntergang rundet diesen sehr speziellen Tag ab. Übernachtung im Hotel.
Colchani lebt von der Salzindustrie. Wir besuchen einen kleinen Familienbetrieb, wo das
Salz getrocknet, jodisiert und verpackt wird. Wir gewinnen einen schönen Einblick in die
einfache Salzindustrie. Danach geht es mit dem Bus weiter durch das bolivianische Andenhochland,
den wilden Westen Boliviens, bis in die legendäre Silberstadt Potosí.
Übernachtung im Hotel.
Potosí liegt auf 4060 Metern über Meer. Eine Stadt mit bewegter Geschichte. Schon
die Inkas holten hier Silber aus dem Boden. Der Höhepunkt des Silberbergbaus kam dann
mit den spanischen Conquistadores im 16. Jahrhundert. Kaum zu glauben: Potosí stieg
damals zu einer der grössten Städte der Welt auf! Wir besuchen die koloniale Altstadt,
und nachher geht es auf der kurvenreichen «Silberroute» zur Hauptstadt Sucre, der weissen
Stadt, wegen der vielen weissen Gebäude im Kolonialstil ins Weltkulturerbe aufgenommen.
Am Nachmittag erkunden wir diese Stadt, eine der schönsten Südamerikas, zu Fuss.
Übernachtung im Hotel.
Mit dem Morgenflug geht es weiter nach La Paz. In einer dreistündigen Fahrt erreichen wir dann den Titicacasee in Copacabana – traumhaft gelegen, auf 3800 Metern, am Fuss der Cordillera Real mit ihren 5000 und 6000 Meter hohen Schneegipfeln. Kurz vor Ankunft werden wir nochmals aktiv und wandern über einen alten Inkapfad mit traumhafter Sicht auf den See. Wir nehmen Eindrücke des ländlichen, traditionellen Lebens auf. Übernachtung im Hotel.
Mit dem Boot geht es heute über den Titicacasee. Ein dreistündiges Trekking bringt uns bis zum kleinen
Örtchen Sampaya, wo wir erneut das Boot besteigen und zur Sonneninsel fahren. Nach einem typischen
Mittagessen besuchen wir hier den Inka-Garten bevor es zurück aufs Festland geht. Vom Boot erspähen
wir in der Ferne die Cordillera Real.
Übernachtung im Hotel.
Von Copacabana geht es bis nach El Alto und weiter zu den Chacaltaya-Bergen. Wir fahren hoch bis zur Hütte auf 5000 Metern über Meer. Nun geht es in einer gemächlichen Wanderung hoch zum 5200 Meter hohen Gipfel. Welch eine Aussicht auf das Hochland und auf den 6088 Meter hohen Huayna Potosí und auf den Nevado Illimani, 6439 Meter. Zu unseren Füssen die Millionenstadt La Paz, die gros se Wirtschaftsmetropole Boliviens. Inmitten des Anden-Hochlands geht es in leichten 3 Stunden hinunter, bis wir schliesslich am Fuss des Huayna Potosí unser Trekking beenden.
Am Morgen besichtigen wir La Paz und machen dann eine einstündige Wanderung durch das Moon Valley. Die Erosion durch den Wind hat eindrückliche Steinformationen und Stalagmiten geformt. Am Nachmittag tauchen wir noch einmal in die Millionenstadt La Paz ein, auf 4000 Metern über Meer, und haben Gelegenheit, letzte Souvenirs zu kaufen. Am Abend lassen wir die Reise bei einem Abschiedsessen ausklingen, umrahmt von Tanz und traditioneller Musik.
Am Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Europa.
Ankunft in Zürich am Abend.