Flug von Zürich nach Santa Cruz de la Sierra.
Wir kommen am Nachmittag in der subtropischen Stadt Santa Cruz de la Sierra an. Die Stadt ist zugleich die grösste
Stadt Boliviens. Kolonialer Baustil und Moderne wechseln sich ab. Transfer zum Hotel und ausspannen. Bei einem
Stadtbummel können wir erste Impressionen dieser Stadt aufnehmen.
Übernachtung im Hotel.
Am Morgen fliegen wir in ca. einer Stunde von Santa Cruz nach Sucre. Sucre gilt als das koloniale Juwel Boliviens.
Wir besuchen die «Weisse Stadt», die von der Unesco als Weltkulturerbe deklariert worden ist.
Übernachtung im Hotel.
Heute kommen wir nach Potosí; bereits wird die Luft dünn auf 4000 m. Der Besuch der Silberminen und der Kolonialstadt
sind eindrückliche Erlebnisse. Beide wurden von der Unesco als Weltkulturerbe erklärt. Dieser Tag hilft nochmals, sich
an die Höhe zu gewöhnen.
Unterkunft im Hotel.
Mit dem Bus geht es nun durch eine wilde, wenig bevölkerte Landschaft. Hunderte von Lamas werden wir auf der
eindrücklichen Fahrt nach Uyuni zu Gesicht bekommen. Auf dem Weg nach Uyuni besuchen wir das Dorf Pulacayo mit
seiner Mine. Die Pulacayo-Mine war im 18. Jahrhundert die zweitgrösste Silbermine Boliviens, es wurde in eine
Tiefe von bis 1000 Metern gegraben. Wir besichtigen das Dorf, das an einen Wildwestfilm erinnert, und geniessen
dann die Weiterfahrt über den kargen Altiplano.
Übernachtung in einem Hotel.
Mit unseren 4 x 4 starten wir zu der grossen Salzwüste. Unterwegs besuchen wir eine kleine Salzindustrie, bevor
es zur langen Fahrt (100 km) über den Salzsee geht. Wir versuchen, uns am Horizont zu orientieren, damit wir die
Vulkaninsel inmitten des Sees erreichen. Wir unternehmen eine kleine Wan- derung auf der eindrucksvollen, mit
Kakteen bewachsenen Insel. Nach einem Picknick auf der Insel fahren wir, wieder nach dem Horizont orientiert,
über den schneeweissen Salzsee zum Vulkan Tunupa.
Übernachtung im Salzhotel am Fusse des Tunupa.
Am frühen Morgen unternehmen wir eine Wanderung am Fusse des Vulkans Tunupa. Der einmalige Blick auf den grössten
Salzsee der Welt (ca. 12 000 km²) ist überwältigend. Wir fühlen uns in dieser menschenleeren Region wie am Ende
der Welt! Ca. 3 – 5 Stunden Wanderung. Je nach Verfassung der Gruppe und Höhenanpassung kann hier bereits bis
auf 4900 m aufgestiegen werden.
Übernachtung im Salzhotel am Fusse des Tunupa.
Wir fahren 80 km über den Salzsee, danach durchqueren wir die Wüste von Chiguana und kommen auf die Route der
Vulkane, wo wir sogar den Rauch des Volcán Ollagüe sehen können. Unsere einfache Wanderung führt uns durch
Lagunen, wo sich unzählige Flamingos in ihrem rosa Kleid tummeln. Auf dem Hochplateau der Wüste Siloli
angekommen, präsentiert sich eine spektakuläre Sicht auf die Vulkane der Anden. Fantastisch, wenn wir
vom Hotel aus zusehen können, wie sich am Abend Himmel und Sonne verfärben. Danach folgt ein atemberaubender
Sternenhimmel mitten in der Wüste.
Übernachtung im Hotel.
Ein weiterer Höhepunkt steht uns bevor! Es lohnt sich, früh zu starten, denn das Morgenlicht verwandelt
den Nationalpark Avaroa in eine Märchenlandschaft. Schillernde Farbtöne bei der Laguna Colorada, Tausende
von Flamingos und eine einmalige Vulkanlandschaft vereinen sich zu einem Bild der Superlative. Einen Kontrast
bilden die Geysire auf 4800 m, von denen aus wir eine kleine Wanderung zur Laguna Chalviri unternehmen. Heisse
Wasserpools laden spontan zum Baden ein. Entlang des malerischen Quetena Canyon erreichen wir Quetena Chico.
Übernachtung in einem einfachen Andenhotel.
Heute besteigen wir einen 6000er! Mit den Geländefahrzeugen geht es zuerst zur Lipes Mountain Range mit den
Vulkanen und Lagunen, dann Weiterfahrt bis auf 5400 m. Der technisch einfache 6008 m hohe Uturuncu ist eigentlich
für alle Trekker möglich, denn wir sind bestens akklimatisiert. Für die Besteigung begleiten uns zusätzliche
lokale Guides, damit niemand allein ist, sollte er frühzeitig umkehren müssen. Wir steigen in gemächlichem
Tempo in 4 Stunden die 600 Höhenmeter hoch zum Gipfel. Unbeschreiblich, die Aussicht, wir sind oben auf dem
Uturuncu. Für den Abstieg benötigen wir nochmals ca. 2 Stunden. Am Nachmittag sind wir wieder zurück in Quetena
Chico und feiern unseren Gipfelerfolg.
Übernachtung in einem einfachen Andenhotel.
Früh am Morgen fahren wir zurück über die eindrücklichen Hochebenen via San Cristóbal
nach Uyuni. Unterwegs können wir die scheuen Vikunjas oder den Andenstraussenvogel
sehen. Kurz vor Uyuni besuchen wir den gespenstigen Zugsfriedhof, Zeitzeichen aus
einer glorreichen anderen Epoche.
Übernachtung im Hotel.
Nun fliegen wir nach La Paz und landen im Vorort El Alto auf 4000 m. Am Nachmittag
Stadtbesichtigung in La Paz.
Übernachtung im Hotel.
Dem östlichen Ufer des Titicacasees entlang erstreckt sich die Cordillera Real. Dort wollen
wir hin. Nach einer kurzen Fahrt starten wir auf 4300 m zum heutigen Trekking; es wird
ein abwechslungsreicher Tag werden. In etwa 3 Stunden gelangen wir langsam hinauf auf
4600 m, vorbei an den tiefblauen Lagunen. Im Hintergrund leuchten die Gletscher des 5648 m
hohen Tuni Condoriri. Immer wieder begegnen wir Lamas und Alpakas sowie Viscachas,
hasenartigen Nagetieren. Für den Abstieg benötigen wir ca. 2 Stunden. Weiter geht es
mit dem Auto dem Titicacasee entlang. Den Lunch nehmen wir in einem lokalen Restaurant
ein, bevor wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt die Weiten des Titicacasees
bestaunen. Gegen Abend erreichen wir das pulsierende Copacabana.
Übernachtung im Hotel, wunderschön am Titicacasee gelegen.
Heute erleben wir eine Schiffsfahrt auf dem Titicacasee entlang der Cordillera Real. Wir
fahren bis zu den Lourdes-Höhlen und unternehmen ein dreistündiges Trekking durch
die schöne Landschaft von Sampaya. Von dort geht es mit dem Schiff zurück nach
Copacabana.
Übernachtung im Hotel.
Nun geht es für die Bergsteiger in Richtung Potosí, für alle anderen direkt nach La Paz.
In La Paz nehmen wir uns Zeit, die bunten Indiomärkte oder die verschiedenen Gebäude
und Kirchen aus der Kolonialzeit zu besichtigen. La Paz ist eine Stadt der Kontraste. Das
Zentrum der höchstgelegenen Millionenstadt der Welt liegt auf 3650 m.
Gäste, die die Tour auf den 6088 m hohen Huayna Potosí gebucht haben, steigen am
Nachmittag in ca. 3 Stunden bis zum Refugio auf 5200 m hoch.
Nachts um 1.30 Uhr brechen wir auf. Nach gut 3 Stunden erreichen wir die Schulter des
Huayna Potosí. Nach weiteren 3 Stunden erreichen wir den höchsten Punkt. Wir stehen auf
dem auf 6088 m ü. M. gelegenen Gipfel des Huayna Potosí. Das eindrucksvolle Panorama
erstreckt sich über den Titicacasee bis hinüber nach La Paz und zum 6439 m hohen Nevado
Illimani. Wir steigen ab ins Hochlager und fahren zurück nach La Paz.
Übernachtung im Hotel.
Nur etwa 10 km vom Stadtzentrum entfernt liegt das Valle de la Luna (Mondtal), das mit
seinen bizarren Erosionsformationen hübsche Fotomotive bietet. Danach wandern wir in
ca. 2 bis 3 Stunden durch den Palca Canyon. Fotografen werden heute nochmals auf ihre
Kosten kommen, ein solches Naturwunder muss man einfach in Bildern festhalten. Vor
uns erhebt sich majestätisch der 6439 m hohe Illimani mit seinen weissen
Gletschern – welch ein Kontrast!
Übernachtung im Hotel.
Heute kann jeder den Tag nach eigenen Wünschen gestalten. La Paz hat viel zu bieten.
Das koloniale La Paz mit Palästen und Kirchen oder die lokalen Märkte. Schweben Sie
mit der Gondel über die Stadt: zehn verschiedene Gondelbahnlinien bieten einen
fantastischen Ausblick aus der Vogelperspektive. Am Nachmittag geht es in einem kurzen Flug
an den Ausgangspunkt unseres Trekkings nach Santa Cruz zurück. Nun geht eine herrliche
Reise zu Ende und Sie geniessen das Abschlussessen in einem traditionellen Restaurant
in Santa Cruz. In tropischer Wärme lassen Sie die kontrastreiche Bolivienreise ausklingen.
Übernachtung im Hotel.
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Europa.
Ankunft im Laufe des Morgens in Zürich.