Hochsaison am Kilimanjaro
«Another monkey day!» schreibt uns Godlisen aus der Mandara Hütte. Gleich mehrere Familien der sonst so scheuen Guereza Affen haben sich rund um die Hütten angesiedelt. Unsere Gäste fotografieren und können sich vor Begeisterung kaum halten. Jetzt ist Hochsaison am Kilimanjaro. Jede Woche startet eine Aktivferien Gruppe in Marangu mit dem Ziel, in sechs Tagen das Dach Afrikas zu erreichen. Eine abwechslungsreiche Wanderung steht bevor. Durch den Regenwald, mit den vielen Affen, weiter hinauf zu den Erika- und Senezienwäldern. Mit etwas Glück können hier sogar die scheuen Elenantilopen beobachtet werden. Hier oben bei den Horombohütten sieht man eindrücklich, wie gut sich die Natur erholt. Es ist noch kein Jahr her, als es rund um den Kili lichterloh brannte. Nun blüht alles wieder! Fackellilien soweit das Auge reicht. Oberhalb der Hütten wird die Natur aber bald kahl, auf über 4000 Meter blüht nicht mehr viel. Die Kibowüste sieht aus wie eine Mondlandschaft. Und die Gipfelstürmer erwartet etwas ganz Besonderes, im Schnee in Afrika zu stehen. Jedes einzelne Gipfelfoto berührt und erfreut uns. Für uns ist es auch nach über 30 Jahren das Schönste, Lebensträume greifbar zu machen. Nur Laufen müssen unsere Gäste noch selber, alles Weitere organisieren wir 😊 Vielleicht auch bald für Sie?
Das grosse Spektakel in der Serengeti hautnah miterlebt
Es sind fantastische Bilder, die uns letzte Woche im Büro erreichten. Unsere Privatgäste Claudine und Roger bestiegen nicht nur erfolgreich den Kilimanjaro, sie verbrachten auch noch ganze zwei Wochen auf Safari. Und was sie dabei erlebten ist kaum in Worte zu fassen. Ganz begeistert erzählt uns Roger von der Fusssafari im Serengeti Kuhama Camp:
«Zebras, Gnus und Impalas grasen bereits rund ums Zelt, so ist die Latte hochgesteckt für die Tiersichtungen zu Fuss. Doch der Blick durchs Fernglas lässt unsere Herzen schneller schlagen. Ein Leopard direkt vor uns, nur etwa 50 Meter von uns entfernt. Unglaublich! Mulmig fühlen wir uns dabei aber nicht, unser Guide, der Ranger und der Massai geben uns Sicherheit. Wenig später das zweite Exemplar und wir werden ihnen noch zweimal begegnen, bis wir zum Frühstück zurück im Camp sind. Im Auto geht das Katzenglück weiter, Leoparden so nah, dass wir ein Selfie machen können. Geparden mit ihren Jungen und Löwenbabys, die um und auf ihren Eltern herumtollen.»
Ein weiteres Highlight wartet auf, das Gnu Crossing ganz im Norden der Serengeti. Ein jährlich wiederkehrendes Spektakel. 2 Millionen Gnus machen sich auf den Weg Richtung Süden. Es ist ein grosser Glücksfall, zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein, es gehört aber auch viel Geduld dazu. Es kann sich über Stunden, ja Tage hinziehen, bis sich das Leit-Gnu in den Fluss traut. Danach gibt es kein Halten mehr, alle Gnus stürzen sich blindlings in den Mara Fluss. Es sind spektakuläre Szenen, ein Überlebenskampf der Tiere, denn im Fluss warten bereits Krokodile auf Nahrung. Erleichtert jene Gnus, die es sicher ans andere Ufer geschafft haben. Jetzt geht die Reise weiter, 300 Kilometer liegen vor den Tieren, Ende Jahr werden sie das Ndutu Gebiet erreicht haben. Dort in der Kurzgras-Savanne kommen dann die Jungen auf die Welt. Ein Spektakel, welches unsere Gäste ab Januar bis März beobachten können.
Herzlichen Dank an Claudine und Roger für die eindrücklichen Bilder.