In den nächsten Tagen flattert der neue Katalog 2024 in Ihren Briefkasten. Wer Aktivferien bereits kennt, dem fällt vielleicht auf, dass ich nicht mehr im Team vorkomme. Aber keine Angst, mich gibt es schon noch. Bei Aktivferien möchte ich jedoch weiter in den Hintergrund treten, um mich mehr meiner Leidenschaft zu widmen und gleichzeitig der nächsten Generation Platz zu machen. Mit einem kurzen Bericht blicke ich zurück auf meine Zeit bei Aktivferien:

Vor knapp 40 Jahren war ich zum ersten Mal mit Hansruedi (damals noch Freund, heute Ehemann) in der Ardèche in den Ferien. Wir stellten unser Zelt auf dem Campingplatz auf, paddelten mehrmals die Ardèche hinunter und entdeckten zu Fuss oder mit dem Velo die faszinierende Region. Nicht im Traum hätten wir uns damals ausgemalt, wie spannend und erlebnisreich sich unsere gemeinsame Zukunft gestalten würde. Der Grundstein für die damals noch «Hansruedi Büchi Aktivferien» wurde dann 3 Jahre später am Kilimanjaro gelegt. Parallel zu uns war eine Schweizer Reisegruppe mit Reiseleiter unterwegs. Das faszinierte Hansruedi so sehr, dass er noch während dem Aufstieg sagte: «Was der macht, das könnte ich auch.» Meine kurze Antwort: «Dann mach’s!» Gleichzeitig sicherte ich ihm meine Unterstützung zu. Vom Reisegeschäft hatte ich als Handarbeitslehrerin zwar keine Ahnung…

Mit der Geburt unserer Kinder gab ich meine Festanstellung in der Schule dann auf. Es folgten noch wenige Vikariate und ich bot Nähkurse für Kinderkleider an. Mit dem wachsenden Angebot von Aktivferien wuchs auch mein Pensum und meine Leidenschaft für Handarbeiten lebte ich nur noch im privaten Bereich aus.

Bei Aktivferien arbeitete ich am liebsten im Hintergrund. So ergänzten sich Hansruedi und ich auch perfekt. Die gemeinsamen Reisen gehörten zum Schönsten und wir durften eine Welt entdecken, wie es ohne Aktivferien nie möglich gewesen wäre.

Ein grosses Projekt nahmen wir vor fast 25 Jahren mit der Idee des Frigoulet in Angriff. Die Herausforderung war in jeder Hinsicht riesig, und auch hier unter dem Motto «Learning by doing». Die Zeit der Entstehung brachte mich manchmal an meine Grenzen, war aber gleichzeitig unglaublich schön.

In der Zwischenzeit ist in unserem Büro Seuzach ein tolles Team am Werk, zu dem auch unsere Kinder gehören. Alle haben von Anfang an ihr eigenes Wissen eingebracht, das hat mich stark entlastet und dafür bin ich allen dankbar.

Seit einiger Zeit vermisse ich das Kreative und Handwerkliche immer mehr. Jetzt ist für mich der Zeitpunkt gekommen, das wieder aufleben zu lassen. Für Aktivferien trete ich deshalb noch mehr in den Hintergrund, wie es in einem Familienbetrieb eben möglich ist. Die gemeinsamen Reisen mit Hansruedi an bekannte und neue Ziele gehören glücklicherweise weiterhin zu meinen Privilegien. Aktuell freuen wir uns auf die Reise an den Tanganjika See.

Nun freue ich mich sehr auf meine kommende kreative und handwerkliche Zeit und grüsse Sie herzlich.

Christine Büchi

 

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Fast vierzig Jahre für Aktivferien AG
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