Eine Reise über das Altiplano Boliviens ist eine Reise in unglaubliche Weiten, karge Steinformationen über kleine Schottersträsschen durch einsame Natur. Diesen Frühling war eine Gruppe mit Bergführer Konrad Rösti in Bolivien unterwegs.
Begeistert berichtete Konrad Rösti von der Reise «Trekking in Bolivien»; irgendwann erhielten wir jedoch nur noch Fotos mit dem Kommentar: „ohne Worte“.
Über den grossen Salar de Uyuni, die grösste Salzwüste der Welt, orientieren sich unsere 4×4 Fahrer nach dem Horizont. Über 100 km lang ist die Überfahrt an kleinen mit Kakteen bewachsenen Inseln und aus Salz gebauten Hotels vorbei.
Ein grosser Höhepunkt des Trekkings ist der technisch einfache Vulkan Uturuncu mit 6008 Metern. Ein 6000er für Trekker! Vom einfachen Andenhotel in Queteña Chica geht es am morgen früh los. Mit dem Auto bis auf 5400 m und von da zu Fuss durch eine Geröllwüste, dieses Mal auch über viel Schnee auf den freistehenden Vulkankegel. Fantastisch, die Sicht von oben auf das menschenleere Altiplano. Doch auch enorm kalt, der Uturuncu ist mit seiner Höhe dem Wind voll ausgesetzt und auf dem Gipfel sanken die Temperaturen auf minus 20 Grad. Auch wenn technisch einfach, doch eine Herausforderung, welche die Gruppe mit Bravour meisterte. Herzliche Gratulation!
Kontrastreich geht die Reise weiter zur Sonneninsel auf dem Titicacasee. Zum Abschluss besteht für Bergsteiger die Möglichkeit mit dem 6189 m hohen Huayna Potosi einen zweiten 6000er zu besteigen. Der Huayna Potosi ist der Hausberg von La Paz.
Konrad Rösti berichtete auch von den lieben Begegnungen mit den einheimischen und dem lokalen Guide Ivan, der mit viel Begeisterung für sein Land die Gruppe begleitete. Bolivien ist eines der ärmsten und ursprünglichsten Länder Südamerikas. Gastfreundschaft wird hier gross geschrieben.
Überzeugen Sie sich selbst, wie schon Konrad Rösti sagte: „Ohne Worte!“