Isak lacht. Stämmig steht er mit nackten Füssen im Heck des kleinen Bootes. «Alles ist gut, ich bin ein erfahrener Kapitän.!» Er schaukelt unser Boot mit gedrosseltem Motor durch die Wellen Richtung Lazy Lagoon. Unsere letzte Destination liegt traumhaft am Ende einer neun Kilometer langen schmalen Landzunge. Sarah begrüsst uns in diesem Paradis am Indischen Ozean. Zwar haben wir die seltenen Afrikanischen Wildhunde nicht gesehen, dafür lernen wir hier die ebenfalls seltenen «Monkey-Dogs», die Affenhunde kennen. Sie heissen Timmy und Danny und verscheuchen die Grünen Meerkatzen von der Terrasse. Auch sie lieben es gestreichelt zu werden.
Wir beziehen die Bungalows und staunen. Jedes ist zweistöckig und liegt direkt am Strand. Ob Ebbe oder Flut, hier gibt es nur die Bungalow, den weissen Sandstrand, ein paar Felsen und das Meer. Ab und zu kreuzt ein Dhau mit dem Dreiecksegel vorbei. Über dem Meer ein paar Cumuluswolken. Dazu das Rauschen der Wellen. Wir geniessen einmal mehr die Gastfreundschaft, das feine Essen und kühle Getränke. Und liegen nebst dem Strandspazieren, Schnorcheln und Baden faul wie Löwen im Schatten.
Einige halten das Nichtstun nicht aus (Aktivferien schon wieder) und besichtigen Bagamoyo. Bagamoyo war einmal ein strategisch wichtiger Ort für die Handelsrouten, den Sklavenhandel und kurzzeitig die Hauptstadt von Deutsch-Ostafrika. Heute ist es ein Ort voller Geschichte und Geschichten mit viel Swahili-Beschaulichkeit. Wir entdecken drei hübsche Cafés. Als wir Kaffee bestellen, lacht der Kellner: «Das dauert dann aber 10 Minuten, ich muss erst die Maschine aufheizen!» Wir nicken. Hakuna matata. Kein Problem. Und Pole Pole. Immer schön langsam. Nach zwei Wochen haben auch wir auf Tansaniazeit umgestellt!
An unserem letzten Abend überraschen uns Sarah und die Mitarbeitenden mit einem Nachtessen am Strand. Über uns leuchten die Sterne zwischen den Wolken. Wir graben die Zehen in den warmen Sand und geniessen. Zum Dessert bringt uns die Hotel-Crew singend und tanzend einen selbst gebackenen Kuchen. «Karibu tena Aktivferien» steht darauf geschrieben: in etwa: Kommt bald zurück Aktivferien
Es ist noch dunkel als ich erwache. Ein erster Regenschauer fällt auf das Palmblätterdach des Bungalows. Die kleine Regenzeit kommt. Beim Frühstück zieht ein grosse dunkle Wolke vom Festland her in unsere Richtung. Dann geht ein tropischer Regenguss nieder. Die Kleine Regenzeit ist da. Es gibt kein schöneres Geschenk für die Menschen und die Natur an diesem wunderbaren Flecken Erde zum Abschied.
Zum Abschied habe ich die Gäste gefragt, ob sie ein Fazit unserer gemeinsamen, ersten Reise durch den Süden Tansanias machen möchten. Hier sind sie:
Tansania mit AKTiVferien erleben heisst:
– intensives, sehr vielseitiges Programm
– liebenswerte, zuvorkommende Menschen treffen
– Gastfreundschaft erleben
– vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entdecken
– kompetente, jederzeit hilfsbereite und erfahrene Reiseleitung
– Sehr gute Unterkünfte mit feinem Essen und nicht zuletzt…
– …Kilimanjaro-Bier 😀
Fazit: Vorsicht Suchtgefahr!
Gerhard
Impalas, Giraffen, Zebras, ein Leopard auf dem Baum – was für ein Start, wir fassen es kaum!
Direkt nach der Landung, da geht es schon los, mit dem Jeep in die Savanne – unendlich weit und gross.
Besonders die Löwen in ihrer Pracht – haben uns zum Staunen gebracht.
Ganz ruhig sind wir im Fahrzeug gesessen – und froh hatten die Löwen schon gefressen.
Sundowner am Abend, keine Hektik, kein Stress, Entspannung pur! – Der Himmel ganz rot – die Bäume in Schwarz – wie wunderbar ist die Natur.
Ach, wie schön ist es doch hier – wir stossen an mit einem «kühlen Bier».
Der perfekte Moment, um «di Seel e chli lo bambele la»- Hakuna matata.
Ein grosses Asante sana an Aktivferien und die vielen Gastgeber und Helfer in Afrika für eine tolle Reise.
Burgi und René
«Ich verstehe jetzt wieso man sich in Afrika 🌅 verliebt. Die Artenvielfalt an Tieren so nahe zu spüren und zu erleben ist unbeschreiblich. Der Wasserbock mit seinem ❤️-Näschen ist übrigens mein neues Lieblingstier! Hobby-Ornithologin bin ich dank des tollen Fernglases auch geworden. Und das hier sogar Wünsche erfüllt werden, die man noch gar nicht geäussert hat ist unglaublich. Und hey, wir sind eine mega coole Truppe!» Asante sana Euch allen.
Gabriela
«Bevor wir in diese Ferien gingen hat uns ein Kollege gesagt, ihr werdet sehen, wenn ihr dann in Afrika seit, werdet ihr auch vom Afrikavirus befallen. Ich kann das nach dieser Reise nur bestätigen. Es ist traumhaft. Es ist wunderschön. (Einfach ein bisschen sehr heiss!)
Elmar
«Tansania macht glücklich.»
Jutta.
In diesem Sinne: Karibu tena. Seit Willkommen. Enjema safari! Gute Reise.
Dominik