Nur noch wenige Schritte trennen uns vom Kraterrand. Der Himmel im Osten beginnt zu glühen. Diese letzten Stufen lassen uns den Puls bis in die Schläfen spüren – und das, obwohl wir im Schneckentempo unterwegs sind. Dann, wie in Trance, wandern wir im orangeroten Licht Richtung Gipfel. Anderthalb Stunden lang folgen wir dem Kraterrand.

Bald haben wir es geschafft: Wir stehen auf dem Gipfel, die Erschöpfung weicht der Erleichterung. Die überwältigende Schönheit der Natur und des Sonnenaufgangs, wie die glutrote Sonne aus der Savanne steigt, lässt all unsere Strapazen vergessen. Glücklich stehen wir hier auf dem höchsten Punkt Afrikas!

Der Trekkingstart vor vier Tagen im üppig grünen Regenwald erscheint wie eine Ewigkeit her. Seitdem haben wir so viel erlebt: Guereza-Affen, die uns bei den Mandara-Hütten besuchten, und die wunderschöne Wanderung durch die Heidelandschaft bis zur Horombo-Hütte. Dort haben wir uns akklimatisiert und sind, vorbei an den Zebrafelsen, das erste Mal über 4000 Meter gestiegen. Vergangene Nacht haben wohl alle kaum geschlafen – zu nervös waren wir, bis es um Mitternacht endlich losging. Und nun stehen wir nach einer anstrengenden Nacht ganz oben, auf dem höchsten Punkt Afrikas!

Und halt! Das oben Beschriebene, wie es auf jeder Reise hätte stattfinden können, ist ja erst der Trekkingteil. Genau zur Reisehälfte erreichen wir den Höhepunkt: den Uhuru Peak! Anschließend werden wir, nach einer ausgelassenen Feier zurück in Marangu, auf Safari gehen.

Im weltberühmten Ngorongoro-Krater kommen wir in den Genuss eines privaten Camps, das exklusiv für Aktivferien betrieben wird und mitten im Ngorongoro-Krater liegt. Die Tiere, die wir hier auf Safari entdecken, stillen unsere Safariwünsche fürs Erste, und unsere Speicherkarten werden ordentlich gefüllt.

Ein Afrika wie aus dem Bilderbuch werden wir dann im Tarangire-Nationalpark erleben. Auf der Terrasse mit Blick auf die endlose Savanne lauschen wir dem Löwengebrüll unten am Tarangire-Fluss. Beim Sundowner-Apéro lassen wir den Tag ausklingen.

Mit dem Kopf voller Eindrücke und immer noch müden Beinen werden uns die letzte Tage auf Zanzibar gut tun. Entspannen, nichts tun und die Reise ausklingen lassen – am Indischen Ozean, wo die Wassertemperatur das ganze Jahr bei ca. 28 Grad liegt. Am Ende der Reise werden wir es kaum glauben können: „Das waren nur zwei Wochen?“

Der Rückflug über den Kilimanjaro lässt all unsere Emotionen nochmals aufleben. Glücklich und reich an Eindrücken werden wir in Zürich landen – und das Erlebnis Kilimanjaro noch lange in unseren Herzen tragen.

Mit lokalen Guides und Schweizer Bergführern

Was unsere Gruppen jeweils am Kilimanjaro erleben, ist gar nicht so einfach in Worte zu fassen. Seit Juli sind unsere Gruppen wieder wöchentlich am höchsten Berg Afrikas unterwegs. Ab Dezember startet die nächste Serie mit Schweizer Bergführern und unserem lokalen Team.

Bei kleinen und privaten Gruppen setzen wir auf unser kompetentes Kernteam – die Profis vor Ort, die seit Jahren für uns am Kilimanjaro unterwegs sind. Sie nehmen unsere Gäste mit auf „ihren“ Berg und führen sie mit viel Leidenschaft.

Größere Gruppen werden von Schweizer Bergführern und Wanderleitern geleitet, um die Koordination der gesamten Gruppe zu erleichtern. Natürlich sind unsere Schweizer Guides zusammen mit einem Team aus lokalen Guides unterwegs.

Für Aktivferien ist es enorm wichtig, dass die lokalen Guides und die Schweizer Bergführer auf Augenhöhe miteinander kommunizieren und jeder seine Stärken einbringen kann – mit dem gemeinsamen Ziel, unsere Gäste optimal zu betreuen.

Unsere Routenwahl – Marangu-Route aus Überzeugung

Viele Wege führen auf den Kilimanjaro; dank unserer eigenen Firma vor Ort und unserem lokalen Team bieten wir alle Routen auf privater Basis an.

Für unsere Gruppenreisen hat uns die Marangu-Route überzeugt. Die Route der Erstbesteiger führt uns gemächlich durch alle Klimazonen. Der Ruhetag am Berg, auf 3800 Metern mit einem Aufstieg auf 4400 Meter und zweiter Übernachtung auf 3800 Metern, hilft uns enorm, uns an die Höhe anzupassen.

Die wunderschöne Wanderung 1,5 Kilometer über den Kraterrand, wo wir im Sonnenaufgang dem Gipfel entgegenwandern, können wir in dieser Länge nur auf dieser Route erleben.

Dank der Hütten erholen wir uns optimal, und es sind auch deutlich weniger Leute auf der Route unterwegs; die Kapazitäten der Hütten sind begrenzt. Zudem erhöhen Zelte und Campingausrüstung, die mitgetragen werden müssen, die Trägerteams auf das Dreifache, was einen erhöhten Druck auf die Zeltrouten ausübt.

Auch die Hüttenabende sind weit gemütlicher als die Zeltabende. Wir vertreiben uns die Zeit mit spannenden Gesprächen, Lesen und lustigen Kartenspielen. Unsere lokalen Guides sind immer für eine Partie UNO oder Tschau Sepp zu haben…

Mit Profis auf den Kilimanjaro

Ab Weihnachten steht wieder eine ganze Serie mit Schweizer Reiseleitungen an – mit Schweizer Bergführern und unseren langjährigen Profis vor Ort. Auch unsere Bergführer zieht es immer wieder zurück zum Kilimanjaro, dem Berg und den Menschen, die viele von ihnen mindestens ein- bis zweimal im Jahr wiedersehen müssen.

Die Bergführer für die kommende Serie sind die folgenden; einzelne Reiseplätze sind für alle Termine noch frei. Erleben Sie einen fantastischen Jahresbeginn auf einer Reise, die an Abwechslung wohl kaum zu übertreffen ist!

Schweizer Bergführer für die nächsten Reisen:

  • 21.12.24 – 06.01.25: Willi Imstepf
  • 26.12.24 – 11.01.25: Kurt Kessler
  • 28.12.24 – 13.01.25: Jürg Martig
  • 03.01.25 – 19.01.25: Meinrad Bittel
  • 04.01.25 – 20.01.25: Thomas Zwahlen
  • 11.01.25 – 27.01.25: Hansruedi Gertsch
  • 18.01.25 – 03.02.25: Jürg Martig
  • 25.01.25 – 10.02.25: Christian Burgener
  • 01.02.25 – 17.02.25: Thomas Bumann
  • 08.02.25 – 24.02.25: Reto Zimmermann

Bilder sprechen oft mehr als tausend Worte. Bergführer Thomas Zwahlen hat uns seine Bilder der letzten Reise zur Verfügung gestellt. Auch er ist übrigens ein großer Fan der Marangu-Route, wie er in seinem Blog beschreibt: Über die Marangu Route auf den Kilimanjaro

Weitere Infos zur Kilimanjaro-Besteigung finden Sie hier.

Wir begleiten Sie erfolgreich auf das Dach Afrikas!

 

 

 

 

 

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Kilimanjaro – Ein Traum, den wir noch lange im Herzen tragen