Ein großartiger Moment für unser “Vizcacha-Team” steht vor uns: Trotz starkem Wind und Kälte, 60 km/h und -13 ºC, erreichen wir nach 2 Std. und 50 Min. unseren ersten 6000er dieser Reise, den Gipfel des aktiven Vulkans Uturuncu. Eine erstaunliche Aussicht rundum auf das farbenprächtige und trockene Altiplano. Nach einem schnellen Abstieg erholen wir uns bei einer feinen Gemüsesuppe, die Zulma, unsere Köchin, in unserer bequemen Unterkunft zubereitet hat. Herzlichen Glückwunsch an die 7 “Vizcachas” für den Gipfelerfolg.

Von unserer Bolivien Trekking-Reise sind wir gerade in der Hälfte und es kommt uns vor, als ob wir schon Wochen unterwegs sind, so viele Erlebnisse und Eindrücke. Unsere Kameras sind “heiß gelaufen” bei all den Naturschönheiten. Die Aussicht vom Mirador des Tunupa auf das riesige weiße Salar von Uyuni, fast ein Drittel der Oberfläche der Schweiz, lässt uns meditieren und in unsere Gedanken versinken. Im Rücken von uns die Farbenvielfalt des Kraters des Vulkans Tunupa. André voller Begeisterung sagt, die Landschaft sei “irre”, und das verspüren wir alle. Unsere Erwartungen sind voll erfüllt in jeder Hinsicht. Die Qualität der Mahlzeiten und die Präsentation sind spitze, auch ein Gourmet kommt hier auf seine Kosten. Auch die ersten drei Tage von Sucre über Potosí nach Uyuni mit viel kulturellem und historischem Inhalt haben uns begeistert und beeindruckt. Dann die Fahrt durch das endlose und menschenleere Altiplano von Bolivien, über 175.000 km², faszinierend. Wir fahren durch eine Schlucht mit unseren Jeeps und aus dem Radio ertönt der Song „Vamos a la playa“, der Hammer, und dann baden wir auch wirklich in den warmen Thermalquellen vom Salar Chalviri.

… Nach dem Inka-Zauber auf der Sonneninsel des Titicaca-Sees

und der frisch beschneiten Cordillera Real mit dem Condoriri-Massiv versuchten wir unser Glück am Huayna Potosí: eine dominante Fels-Pyramide, die über La Paz und El Alto hervorragt. Voller Spannung und Freude steigen wir zu dritt zum Refugio auf, begleitet von „Choco“ und Guido, unseren Bergführern. Kurz vor dem Gletscher ist das Refugio, wo wir köstlich verpflegt werden und ausruhen, und dann versuchen wir ein bisschen zu schlafen. Um 1 Uhr morgens geht es los mit Frühstück und Anziehen, in der Dunkelheit bei klarem Sternenhimmel und Licht von unseren Stirnlampen steigen wir durch das Eislabyrinth hoch. Kurz vor Sonnenaufgang erreichen wir den Gipfel, was für ein erlösendes Gefühl. Wir stehen auf 6.088 Metern und sehen den Schatten des Huaynas über dem Altiplano und El Alto, ein unvergessliches Erlebnis. Nach dem Abstieg fahren wir zurück nach La Paz und genießen diese erstaunliche Metropole auf fast 4.000 Metern. Während wir am Huayna unser Gipfelglück erlebten, sind Claudia, Adi und André die 64 km lange „Carretera de la Muerte“ runtergeradelt auf den Mountainbikes, geführt von heimischen Guides, ebenfalls ein tolles Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleibt. Herzlichen Dank an das ganze Team von Aktivferien und Vizcachas, die uns diesen schönen und abenteuerlichen Urlaub ermöglicht haben. Herzliche Grüße vom „Vizcacha Team“ 23.4. – 9.5.2024

 

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Bolivia Trekking mit dem Vizcachas Team
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